Schon jetzt zeichnet sich ab: Ohne deutlich größere Bemühungen zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes, wie z.B. durch nachhaltige Verpackungen können die gesteckten Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung nicht erzielt werden. Weiterhin sorgt die vom Menschen verursachte Erderwärmung für 0,2 Grad Celsius mehr im Zehn-Jahres-Rhythmus. Auch die Industrie und Unternehmen sind also weiterhin gefragt, die Bemühungen für nachhaltiges Handeln zu verbessern. Immerhin sind diese für etwa 7,5 Prozent aller verursachten Emissionen in Deutschland verantwortlich.
Hierbei stehen immer mehr dieVerpackungen der auf dem Markt angebotenen Produkte im Fokus. Diese sollen auf der einen Seite einen sicheren Transport der Produkte ermöglichen, andererseits aber auch Kunden ansprechen und somit die Verkäufe fordern. Allerdings geht die Nutzung bisher gängiger Varianten häufig mit einer hohen Umweltbelastung einher. Deshalb lohnt sich ein Blick auf nachhaltige Verpackungen, die als deutlich umweltfreundlichere und ökologischere Varianten die Umwelt entlasten. Auf dem Markt finden sich mittlerweile zahlreiche Produkte.
Warum sind nachhaltige Verpackungen für die Umwelt so wichtig?
Ein kurzer Blick in einen Supermarkt oder auch einen der zahlreichen Online-Shops zeigt bereits: Verpackungen sind für die Industrie und die Hersteller von großer Bedeutung. Diese bieten viel Platz für Werbebotschaften und können dabei helfen, ein Produkt in das richtige Licht zu rücken. Gleichzeitig kommen viele verschiedene Materialien zum Einsatz, die alles andere als gut für die Umwelt ausfallen.
Dies gilt vor allem für die Verpackungen, die Kunststoffe zu einem gewissen Teil enthalten. Nicht selten gelangt ein großer Teil der Kunststoffe in die Umwelt, hier ins Meer und sorgt für Zehntausende tote Tiere jedes Jahr. Jedes Jahr gelangen mehr als zwölf Millionen Tonnen Plastik in die Meere, vor allem aus Verpackungen. Zudem binden die Verpackungen wertvolle Ressourcen, müssen aufwendig produziert und ebenfalls mit großem Aufwand recycelt werden.
Dementsprechend lohnt es sich, attraktive Alternativen zu den gängigen Varianten und Verpackungen in Anspruch zu nehmen. Der Markt bietet mittlerweile viele nachhaltige Verpackungen, hierzu haben sich in den vergangenen Jahren attraktive Angebote etabliert.
Unternehmen nutzen zunehmend nachhaltige Verpackungen
Plastikfrei verpacken liegt im Trend. Immer mehr Unternehmen haben einerseits das Interesse der Kunden in diesem Segment, andererseits aber auch die eigene Notwendigkeit der Investitionen in ökologische Verpackungen erkannt. Laut aktuellen Umfragen legen rund 55 Prozent der Befragten in Deutschland großen Wert auf biologisch abbaubare Lösungen und umweltfreundliche Verpackungen. Allgemein nachhaltige Verpackungen und entsprechende Konzepte sind sogar für bis zu 73 Prozent der Befragten sehr interessant.
Unternehmen präsentieren sich gerne als Vorreiter, wenn es um plastikfreies Verpacken geht. Dies zeigt etwa der Verzicht auf Umverpackungen bei Obst und Gemüse. Dies lohnt sich auch für die Unternehmen auf ganzer Linie. Denn Kunden sind bereit, bei den entsprechenden Produkten mit einer nachhaltigen Verpackung mehr Geld auszugeben. Entsprechende Bemühungen machen die eigenen Angebote also für die Verbraucher interessant. So werden auch nachhaltige Gesichtscremen extra ökologisch verpackt.
Die Bemühungen der Unternehmen gehen im Übrigen nicht nur auf reine Freiwilligkeit zurück, sondern haben auch häufig einen gesetzlichen Hintergrund. So wurden etwa viele Produkte aus Plastik in der EU bereits verboten, dies gilt etwa für Strohhalme oder auch Plastiktüten. Dies unterstützt den Trend der ökologischen Verpackungen noch einmal. So soll auch mehr und mehr auf Mehrwegflaschen gesetzt werden.
Umweltfreundliche Verpackungen – auf das Material kommt es an
Vor allem bei einer nachhaltigen Lebensmittelverpackung spielt die Auswahl der passenden Materialien eine zentrale Rolle. Denn hierbei handelt es sich um einen sensiblen Bereich, in welchem vor allem die Hygiene gewährleistet sein muss. Auch deshalb erfreute sich Kunststoff über viele Jahre hinweg einer großen Nachfrage. Hier konnte Plastik die hohen Anforderungen auf der einen Seite erfüllen, wenn es um nachhaltige Lebensmittelverpackungen ging, andererseits aber auch günstige Kosten vorweisen.
Denn Kunststoffverpackungen sind sehr günstig und somit attraktiv für die Industrie. Gerade auch im Bereich der Lebensmittel gibt es heute dank entsprechender Forschungen und Fortschritte passende und nachhaltige Lebensmittelverpackungen. Zu den bekannten Beispielen für nachhaltige Verpackungen im Allgemeinen gehört etwa die Graspapier Verpackung. Diese recyclebare Verpackung kann unter anderem viel Zellstoff sparen, da die Grasfaser bei der Grasfaser Verpackung bis zu 50 Prozent des Zellstoffs aus Holz ersetzt. Dies spart wertvolle Ressourcen, gleichzeitig ist die recyclebare Verpackung vielseitig einsetzbar.
So können mit den Verpackungen unter anderem Haushalts- oder Kosmetikprodukte sicher, einfach und günstig verpackt werden. Zusätzlich kann die Graspapier Verpackung nicht nur für diesen Zweck genutzt werden, selbst eine Verwendung als nachhaltiges Füllmaterial ist möglich. Dies zeigt etwa im Online-Handel attraktive Alternativen und Möglichkeiten, um wertvolle Ressourcen zu sparen und nachhaltige Verpackungen zu kreieren.
Plastikfrei verpacken – Verzicht statt Alternativen
Ob nachhaltiges Füllmaterial oder doch der Karton für ein neues Produkt, die nachhaltigsten Verpackungen sind die Varianten, die nicht genutzt werden müssen. Es wurde bereits angesprochen: Viele Unternehmen und Betriebe sind bemüht, den Verpackungsmüll zu reduzieren und setzen hierfür an unterschiedlichen Stellen an. Neben dem schon genannten Verzicht auf die Folie bei Gurken oder weiterem Gemüse gibt es ergänzende Möglichkeiten, um weniger Verpackungsmüll zu reduzieren.
Viele Produkte werden für eine attraktivere Präsentation etwa in großen Verpackungen angeboten. Durch eine Reduzierung der Verpackungsgröße können vor allem mit Blick auf die hohen Stückzahlen große Mengen wichtiger Ressourcen gespart und Umweltverschmutzung reduziert werden. Produkte mit einer Mehrfachverpackung bieten ebenfalls viel Potenzial.
Ein Karton muss beispielsweise nicht zusätzlich durch eine Plastikfolie geschützt werden, sondern kann in der Regel direkt verkauft werden. Beim Versand unterschiedlicher Produkte muss es nicht immer eine große Menge Füllmaterial sein, vor allem durch die Wahl passender Versandkartons lässt sich auch hier eine umfangreiche Ersparnis erzielen.
To go Verpackungen als umweltfreundliche Wahl
Zahlreiche To go Verpackungen als umweltfreundliche Alternative zu den klassischen Varianten stehen heute auf dem Markt zur Verfügung, werden allerdings in vielen unterschiedlichen Bereichen oder Geschäften nicht direkt akzeptiert. Dementsprechend gibt es auch in diesem Punkt noch eine Menge Potenzial, welches Unternehmen und die Industrie in Anspruch nehmen können.
Vor allem im Handel bietet es sich an, mit einem entsprechenden Konzept die Verwendung der To go Verpackungen als umweltfreundliche Alternative in die Tat umzusetzen. Dies sorgt nicht nur für ein gutes Image bei den Kunden, sondern spart auch bares Geld. Der Kauf der bisher genutzten Verpackungen, die den Kunden überreicht werden, entfällt nämlich. Gerade langfristig dürfte sich dieser Schritt klar bemerkbar machen.
Aber auch bei Privatpersonen bieten sich to go Verpackungen im Alltag an. Zu einer nachhaltigen Reise gehört es dazu, dass man Proviant umweltschonend einpacken kann.
- Holzvergleich: Wie nachhaltig sind Echtholzmöbel wirklich? - 15. Dezember 2024
- Heizkostenabrechnung Beispiel – verstehen & checken - 8. Oktober 2024
- Soziale Nachhaltigkeit: Ein umfassender Guide - 8. Oktober 2024